Presse

Hamburger Abendblatt: Wie Liebe, Eifersucht und Verrat zum Opern-Blockbuster wird, 3.2.2024 von Marcus Stäbler

Ebenso wie die letzte Szene von Aidas Konkurrentin Amneris, die sich für ihre Eifersucht verflucht, weil sie dem geliebten Radamès den Tod bringt. Mezzosopranistin Sophia Maeno – eine majestätische Erscheinung mit Kleopatra-Aura – singt diese Szene im Liegen, voller Schmerz und Verzweiflung. Da berührt der Abend und trifft Verdis Ton genau. Weil er hier mehr Oper als Spektakel ist.

SZ: Aida in der Olympiahalle Verdi, groß gedacht 23. Februar 2024 Von Klaus Kalchschmid

Sophia Maeno verkörpert Amneris […] mit schlankem, ausdrucksvollen Mezzo und ist ganz die stolze ägyptische Prinzessin, die am Ende tief betroffen ist vom tödlichen Ende, das sie mitverschuldet hat.

Nordkurier: Uraufführung von „Stoff“ in Schwerin:  Ein sozialistisch-episches Lehrtheater, 07.04.2024 von Christoph Forsthoff

[…] und Sophia Maenos nicht allein vom goldenen Kostüm her strahlender Auftritt als Sonne im Finale beschert einen Mezzo, der berührt. Glänzend in der Höhe, wohl ausgelotet in Richtung Alt, vermittelt sie Distanz und Hingabe zugleich.

Sächsische Zeitung: Die neue „Carmen“ in Chemnitz ist mitreißend: Frei, stolz und am Ende tot; Von Jens Daniel Schubert

Sophia Maeno ist Carmen. Mit einer beeindruckenden gesanglichen und darstellerischen Leistung war die Sopranistin prägende Figur der gefeierten Premiere im Opernhaus Chemnitz.

Kieler Nachrichten 17.1.2022 von Christian Strehk

Die Titelpartie {Xerxes} hatte Händel dem Kastraten-Star Caffarelli in die mehr als geläufige Gurgel komponiert. Die Schweriner Mezzosopranistin Sophia Maeno hat alles, was man dafür braucht: virtuose Technik, schneidige Attacke, Zwischentöne und ganz im Kern, versteckt hinter Wut und Brustpanzer, menschliche Wärme.

Schleswig-Holsteinische Landeszeitung 17.1.2022 von Christoph Kalies

Ein Herrscher auf Freiersfüßen: Großartige “Xerxes”-Premiere (…) Sophia Maeno brilliert mit schier grenzenloser Sopran-Energie voll faszinierender Spitzentöne - eine Herrscherfigur mit Abgründen an Selbstgefälligkeit und rumpelstilzchenhafter Wut.

mdr KLASSIK am 25. Oktober 2021 von Michael Ernst

Von Anfang bis Ende beeindruckend ist die Brangäne von Sophia Maeno gewesen. Sie bewies eine große Stimme mit auch mal leisen, berückenden Tönen sowie eine hingabevolle, mitreißende Bühnenpräsenz.

24.10.21 Deropernfreund.de; von Thomas Thielemann 

Ihr Rollendebüt als Brangäne bewältigte (...) Sophia Maeno mit einem charaktervoll leuchtendem Mezzosopran und darstellerischer Qualität. Glaubhaft bot sie die Freundin, Warnerin und Unglücksbotin. Großartig waren auch ihre Warnrufe zu hören.

www.Concerti.de am 24. Oktober 2021; Roland H. Dippel

(…) ein ebenso fein gestaltetes Figurenporträt wie Sophia Maenos Brangäne: Diese tritt mit einer erstklassigen Gesangs- und Bühnenleistung aus dem Schatten von Isolde, entwickelt ein eigenes Drama aus misslungener Fürsorge und Scheitern. Selten hört man den Wachgesang mit so dramatischer Sinnhaftigkeit.

Chemnitz; Der Stadtstreicher: "Eine Sängerin an unserer Oper" von Eske Bockelmann

Aber Sophia Maeno bleibt auch ihrem früheren Vokal-Fach treu und erarbeitet sich Liederabende, die man erlebt haben muss. Ich greife nur einmal den Abend heraus, der jemanden von einem Juwel sprechen ließ. Zusammen mit ihrer Pianistin Maša Novosel hat Sophia Maeno dafür Tagebuchnotizen aus dem 15. bis zum jüngstvergangenen Jahrhundert versammelt und in Tönen und Gesang lebendig werden lassen: in sich versunkene Gedanken, Hoffnungen, Ängste und Beobachtungen, die einen erstaunlich großen, aber bezwingend sich schließenden Bogen ergeben. (...) - so sehr sind sie sich einig in ihrem Ton und einig darin, wie sie Gesang und Klavierpart einander zwar ergänzen, aber doch beide wie je für sich sprechen lassen. (...) Das ist in jedem der Töne, die Sophia Maeno so ausdrucksvoll gestaltet, außerordentlich bewegend.

Chemnitz: „Die Hochzeit des Figaro“

Vollkommen begeisterte Sophia Maeno, die den Cherubino mit einer Vielzahl fein komischer Nuancen anreicherte, ohne die Figur jemals preiszugeben  ein junger Mann, der sich als Liebhaber gewiss seine Sporen verdienen wird, als Offizier jedoch eine totale Fehlbesetzung wäre. Dass sie ihren beiden Soli zudem mit dunkel timbriertem Mezzo zu nachhaltiger Wirkung verhalf, vertiefte den prächtigen Eindruck dieser Interpretation. [...] 

März 2018, Joachim Weise , Onlinemerker

"Matthäus Passion" in Bad Bergzabern, 21.3.2013 Die Rheinpfalz: "Barocke Perle zur Passionszeit" von Gerit Polith

Vor der warmen, mit wunderbar weichem, sanft schwingendem Timbre und schlackenfrei durch alle Lagen lenkbaren Stimme und der ebenso klugen wie beseelten Interpretation der jungen Altistin Sophia Maeno konnte man sich nur andächtig verneigen. Ihr Gespür für Nuance, ihre unaufdringlich emphatische Gestaltung und ihre deklamatorische Disziplin, die selbst scheinbar Nebensächliches sorgsam platzierte, hinterließen nachhaltige Eindrücke, besonders bei der "Erbarme-Dich"-Arie.

1.12.2012 Die Rheinpfalz: "Raunende Spätromantik und pralles Leben" von Fred G. Schütz

Lebensprall bis frivol der zweite Konzertteil mit musikalischen (und textlichen) Humoresken (...) aus der Feder von Werner Mentzel, dem Vater der Mezzosopranistin. Kabinettstückchen für die großartige Sängerin, die bei den "Drei musikalischen Späßen" (...) ihr beträchtliches, schauspielerisches Vermögen auslebte. (...) Als Duo-Partner pflegten Maeno und Neubert einen traumwandlerisch sicheren Rapport untereinander. Die Mezzosopranistin war offensichtlich anstrengungslos jederzeit in der Lage, auch dynamisch jede Vorgabe des Pianos mitzugehen, ohne die Reinheit ihrer Stimme jemals einzutrüben. Ein anspruchsvolles Konzertprogramm von unprätentiös und makellos agierenden Künstlern präsentiert.