Vita

Sophia Maeno stammt gebürtig aus Schwerin, studierte in Dresden, Rom und Karlsruhe Gesang und rundete ihre Ausbildung privat bei Brigitta Seidler-Winkler ab. Studienaufenthalte führten sie nach Italien, Russland, Israel und in die USA. Sie war Stipendiatin der Yehudi-Menuhin-Stiftung "Live Music Now" und des Richard-Wagner-Verbandes.

Bereits während des Studiums sang sie bei dem Stuttgarter SWR-Vokalensemble, dem sie von 2012-14 als festes Ensemblemitglied angehörte, bevor sie 2014 als Solistin an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin verpflichtet wurde.

Hier war sie unter anderem als Olga (Onegin), als Gräfin (Der Wildschütz), Page (Salome), Flora (Traviata) und zweite Dame (Zauberflöte) zu erleben.

Seit 2016 arbeitet Sophia Maeno freiberuflich. Engagements führten sie an das Staatstheater Schwerin, an das Landestheater Neustrelitz, an das Saarländische Theater Saarbrücken, das Theater Erfurt und das Schleswig-Holsteinische Landestheater. Ihr Repertoire umfasst Partien wie Mrs. Sedley (Peter Grimes), Romeo (I Capuleti e i Montecchi) und Figuren aus Händels Barockopern, wie beispielsweise Arsamene, sowie die Titelpartie des Xerxes (2022).

Seit 2017 ist Sophia Maeno an den Theatern Chemnitz als Residenzgast engagiert und war dort u.a. in den Partien des Cherubino (Figaro), Goffredo (Rinaldo), als Floßhilde (Rheingold/ Götterdämmerung), Walküre (Grimgerde / Schwertleite), Prinz Orlofsky (Fledermaus), sowie als Octavian (Rosenkavalier) zu hören. In der Saison 2021/2022 debütierte sie als hochgelobte Brangäne in Tristan und Isolde, und übernimmt in 2023 die Titelpartie von Bizets Carmen, sowie die Amneris in Verdis Aida.

Mit großer Hingabe arbeitet sie an diversen Lied- und Kammermusikprojekten und widmet sich der Wiederentdeckung vergessener oder verfemter KomponistInnen, deren Werke in Übertragungen beim NDR und DLF zu hören sind. Für die Fortsetzung dieser Projekte erhielt sie ein Stipendium vom Deutschen Musikrat (NEUSTART KULTUR).

Auch als Oratorien- und Konzertsängerin weitet sich ihr Tätigkeitsbereich international aus. Seit 2014 ist Sophia Maeno als Musikerin Mitglied in der GEDOK, tritt seit 2020 aber auch mit ersten eigenen Bildern, Malereien und Zeichnungen hervor.